Welch glückliche Entscheidung, unseren roten Kater Hr.Findus zu nennen. Ja, er spricht sogar mit uns, zu überhören ist es kaum.
Früh am Morgen, wenn die erste Bewegung im Haus sich zeigt, setzt sich Hr. Findus vor die Haustüre, abwechslungsweise auch an das Küchenfenster oder Gartentüre. Er verfolgt mit angespannten Muskeln und Argus Augen jegliche Bewegung hinter der Scheibe und lässt ein kläglich, aggressives MIAU von sich hören.
Einmal nicht aufgepasst, die Post aus dem Briefkasten geholt, schnell das Fenster zum Lüften geöffnet oder einfach nur ein Kind in die Schule geschickt..... hört man keinen Hr. Findus mehr.
Suchen muss ich den Kater auch nicht, denn ich weiss, er dreht sich in sämtlichen möglichen und unmöglichen Lagen auf der warmen Ofenbank in Grossmutters Wohnraum und fühlt sich wohl.
Das höchste der Gefühle scheint, wenn er hinter den Ohren, über den Rücken, ja auch am Bauch gekrault wird. Dies wird mit zufriedenem SCHNURREN quittiert.
Der letzte der Familie, der am Abend in's Bett geht, hat die schmerzliche Aufgabe, den wohlig, warmen Hr. Findus aus seinen Träumen zu holen und ihn vor die Tür zu setzen, auf das ein neuer Tag kommen mag.
MIAU !
Liebgruss von der Bäuerin PIRI